Unsere Geschichte

Von einer Herzensangelegenheit zur Spendenorganisation

Heartbeatfoundation.com - Stopp den plötzlichen Herztod
Gründer Heartbeat Foundation Stephan Kothgasser, Gregor Fink, Wolfgang Fabian.

Gregor Fink, aufgewachsen in Pischelsdorf in der Steiermark, nahm sich im Oktober 2011 Zeit für ein ungewöhnliches Projekt: 2.267 km fuhr er mit dem Bike, entlang der Wasserroute, von Pischelsdorf bis ans Schwarze Meer. Alleine und für einen guten Zweck bewältigte er innerhalb eines Monats dieses Abenteuer entlang des im oststeirischen Kulmland entspringenden Römerbach´s bis ins Donaudelta.

Die Beweggründe für das Radabenteuer waren nicht (nur) sportlicher Natur. Die Verwirklichung eines Kindheitstraumes war auch die Grundlage für die Initiative Heartbeat, die als Spendenaktion zum Kampf gegen den plötzlichen Herztod im Sport ins Leben gerufen wurde. Der plötzliche Herztod seines Bruders im noch sehr jungen Alter von 21 Jahren bekräftige ihn, einen Schritt nach vorne zu wagen und nun aktiv Spenden zur Verhinderung des plötzlichen Herztods im Sport zu sammeln.

Gemeinsam mit Interwetten-Gründer Wolfgang Fabian und seinem Freund Stephan Kothgasser hat Gregor Fink die Heartbeat Foundation ins Leben gerufen, um die „Ein-Mann-Aktion“ auf eine andere Stufe zu heben, und die Aufmerksamkeit für diese heimtückische Todesursache zu erhöhen.

Die Heartbeat Foundation sammelt Gelder, um an Sportstätten Herzsicherheitsprojekte durchführen zu können. Insbesondere nutzt die Heartbeat Foundation im Rahmen ihrer Herzsicherheitsprojekte Schulungsmaßnahmen, um den Menschen zu „Helfen, zu lernen, wie sie Leben retten können“.

Das Kulmland in der Steiermark, der Heimat von Gregor Fink, gilt seit April 2012 als europäische Vorzeigeregion in Sachen Herzsicherheit an Sportstätten. Mit 9 öffentlichen Standorten von Herzsicherheitsboxen ist die Kleinregion Kulmland ein Vorbild für andere Regionen und Sportstätten.

Im Vereinsregister steht der 27. Februar 2013 als Entstehungsdatum der „Heartbeat Foundation – Stopp den Herztod im Sport!“, und Pischelsdorf in der Steiermark als dessen Sitz.

Doch die Vorarbeiten haben Monate gedauert, fast ein gesamtes Jahr, erinnert sich auch Michael Gradwohl, der dem Verein als Geschäftsführer vorsteht und von Anfang an „mittendrin statt nur dabei“. Gradwohl ist heute Kommunikationschef bei Interwetten, die Agenda landete quasi naturgemäß auf seinem Tisch, als er diese Position von einem Arbeitskollegen übernommen hatte. „Im Hintergrund wurde lange vor der Gründung des Vereins an verschiedenen Möglichkeiten und Strategien getüftelt“, verrät Gradwohl, „und auch innerhalb des Interwetten-Konzerns musste ein Bewusstsein zum Thema des plötzlichen Herztodes im Sport geschaffen werden.“

Die Website www.heartbeatfoundation.com geht rechtzeitig online und ist das Gesicht des Vereins nach außen. Die Stunden, die das gesamte Team mit der Entwicklung der Plattform zuerst und der Befüllung danach verbracht hat, weiß Gradwohl nicht zu quantifizieren. Auch weitere Unterstützer und Botschafter werden gefunden, wobei das Gründertrio zusammen Wert darauf legt, dass es sich um Personen handeln, die einen Bezug zum Thema der Herzsicherheit im Sport und ein ehrliches Interesse zur Verbreitung der Heartbeat-Initiative haben. „Alle, die wir fragten, haben zugesagt“, resümiert Gradwohl heute.

 

Die Eröffnungs-Pressekonferenz findet am 17. April 2013 bei der Wiener Viktoria statt, und mit dabei ist ein Weltstar wie Toni Polster. Der ehemalige Spanien-Legionär hat auch beim FC Sevilla gespielt und trainiert diese Saison den Wiener Stadt-Verein. „Als ehemaliger Spieler beim FC Sevilla hat mich der Herztod von Sevilla-Jungstar Antonio Puerta im Jahr 2007 sehr berührt. Ich bin froh, dass es mit der Heartbeat Foundation nun eine Organisation gibt, die dieses Thema in der breiten Öffentlichkeit bekannt machen will“, sagt er bei der Pressekonferenz.