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Nach Feiersinger-Kollaps: Österreichs Sport muss herzsicher werden.

Das Jahr 2014 wird von der Heartbeat Foundation zum Jahr der Herzsicherheit im Fußball ausgerufen. Ziel ist es auch, so viele lebensrettende Defibrillatoren (AEDs) wie möglich für alle Sportstätten stiften zu können. Diesbezüglich laufen bereits Gespräche mit dem Österreichischen Fußballbund (ÖFB).

Ex-Fußballprofi Wolfgang Feiersinger dürfte auf dem Weg der Besserung sein. Das ist die gute Nachricht. Wie wichtig schnelle und richtige Hilfe sind, hat sich am Dienstagabend gezeigt. Der ehemalige Spieler von Austria Salzburg und Legionär bei Borussia Dortmund war bei einem Benefiz-Spiel in Gedenken an Bruno Pezzey zusammengesackt, und musste sogar intensivmedizinisch betreut werden.


„Kein offizieller Sportevent auf einer Sportstätte soll in Zukunft ohne HERZsicherheit veranstaltet wer-den. Unsere Erfahrungswerte zeigen leider immer wieder, dass nur mit einem Defibrillator und geschulten Ersthelfern vor Ort wirksam geholfen werden kann. Umso mehr freut es uns, dass mit dem ÖFB Gespräche laufen“, erklärt Gregor Fink, Präsident der  Heartbeat Foundation – Stopp den Herztod im Sport. Und weiter: „Jede Spende für die Heartbeat Foundation sichert in Zukunft die HERZSicherheit im Sport“.

Ralph Schader, Veranstalter des Bruno Pezzey Gedenkturniers: „Wie in jedem Jahr waren zur Sicher-heit das Rote Kreuz und glücklicherweise ein befreundeter Notarzt vor Ort. Diese schnelle Hilfe war ausschlaggebend dafür, dass es Wolfgang Feiersinger den Umständen entsprechend gut geht.“ Damit auch Laien schnelle und wirksame Hilfe leisten können, will die Heartbeat Foundation an allen Sportsstätten Österreichs mit Hilfe der Sportvereine Herzsicherheitsprojekte durchführen.


Die Privatinitiative „Heartbeat“ sammelt seit dem Jahr 2011 Spenden, um lebensrettende Defibrillatoren für Sportstätten stiften zu können. Im Kulmland in der Steiermark wurden bereits zahlreiche Sportstätten mit AEDs ausgestattet. Aus einer Privatinitiative wurde mittlerweile ein global agierender Verein,  die Heartbeat Foundation die nun noch gezielter auf die Tücken des plötzlichen Herztodes aufmerksam machen will. Alleine in Österreich sterben jährlich rund 15.000 Menschen am plötzlichen Herztod aufgrund unterschiedlicher  Ursachen (Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte, etc.).